Allofs als Phantom: Heidel kämpft bei Schalke 04 um seinen Job

Es scheint, als würde Christian Heidel beim FC Schalke 04 wirklich um seinen Job kämpfen. Wie die „Sport Bild“ berichtet, plant Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies eine personelle Umstrukturierung des Managements im kommenden Sommer. Zwei Modelle sind demnach derzeit in Planung. In einem Fall würde Heidel seinen Job behalten und bekäme einen Sportdirektor an die Seite. Im anderen Fall müsste der ehemalige Mainzer gehen. Ihn würde laut Quelle dann Klaus Allofs ablösen.

Das Modell mit Heidel

Beim Modell mit Heidel soll Jonas Boldt neu in den Verein kommen und als Sportdirektor anfangen. Derzeit hat er diese Position bei Bayer Leverkusen inne. Dort läuft sein Vertrag allerdings im Sommer aus. Schon jetzt ist klar, dass er ihn nicht verlängern wird. Sein Nachfolger Simon Rolfes sitzt bei den Spielen der Werkself bereits auf der Bank. Boldt gilt als ausgewiesener Transferexperte und soll Heidel mit seinem Know How unterstützen. Das Ganze entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Eigentlich wurde Heidel genau deshalb eingestellt, weil er als ausgewiesener Experte für günstige Transfers galt.

Das Modell ohne Heidel

Wenn Schalke das internationale Geschäft verpassen sollte, kommt das Modell mit Heidel laut Quelle nicht mehr in Frage. In diesem Fall würde der Manager ersetzt werden. Einen potenziellen Nachfolger hat man bei Königsblau in diesem Fall mit dem erwähnten Allofs ins Auge gefasst. Dieser ist seit seiner Entlassung beim VfL Wolfsburg vereinslos. Der 62-Jährige genießt durch seine Tätigkeit für Werder Bremen sowie die Wölfe den Ruf, schnell eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen zu können. Insbesondere bei den Hanseaten hat Allofs zudem nachgewiesen, dass er auch langfristig erfolgreich arbeiten kann – und nach nichts sehnt sich Königsblau mehr.

Seiten