BVB: Vertreibt Gündogan Bender und Leitner?

Eigentlich war der Abschied von Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund beschlossene Sache. Wie bekannt, kam es anders. Der Deutsch-Türke wird noch mindestens ein Jahr für Schwarz-Gelb spielen und auf einmal gibt es im Kader des Double-Siegers von 2012 ein großes Problem: Neben Gündogan können auch die Neuzugänge Gonzalo Castro und Julian Weigl auf der Sechs bzw. Acht spielen. Im Kader für diese Positionen stehen zudem noch Nuri Sahin, Sven Bender, Oliver Kirch und Moritz Leitner. Das ist zu viel Personal für zwei bis drei Positionen, wie auch die Spieler selbst wissen. Bender und Leitner denken deshalb über einen Abschied nach.

Bender hat schon länger Abschiedsgedanken
Sven Bender trägt sich schon länger mit Abschiedsgedanken. Der Bruder von Leverkusens Lars Bender war diesbezüglich aber bislang noch nicht endgültig entschlossen. Laut „Bild“ hat der Verbleib von Gündogan diesbezüglich für eine Veränderung gesorgt. Bender soll „verärgert“ auf die Vertragsverlängerung reagiert haben und nun einen Wechsel noch in dieser Transferperiode forcieren. Die Interessenten an seiner Person dürften Schlange stehen. Angeblich denkt fast jeder Topklub dieser Bundesliga darüber nach, aus Benders Verärgerung einen Vorteil zu ziehen.

Leitner ist „enttäuscht“
Bender dürfte dabei sogar noch Aussichten auf regelmäßige Spielzeiten haben. Anders ist die Lage bei Rückkehrer Moritz Leitner. Dem 22-Jährigen, der zuletzt zur Leihe für den VfB Stuttgart gespielt hat, versicherten die Verantwortlichen des BVB eigentlich, dass er eine faire Chance erhalten werde, um einen Stammplatz bei der Borussia zu kämpfen. Durch den Verbleib von Gündogan weiß Leitner nun auch, dass es dazu wohl kaum kommen wird – der deutsche Nationalspieler dürfte gesetzt sein und damit reduzieren sich die möglichen Plätze in der Startelf für Leitner um 50 Prozent. Das Talent hat deshalb „enttäuscht“ reagiert, wie die Quelle berichtet. Leitner denkt ebenfalls über einen Wechsel nach. Ein Mangel an Interessenten soll es auch an seiner Person nicht geben. Allerdings wollen hier viele Klubs vor allem ausleihen.

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