Deutsche Spitzenklubs begrüßen Einführung der Europa League 2

Ab der Saison 2021/22 ist der europäische Fußball um einen internationalen Wettbewerb reicher. Die UEFA hat endgültig dessen Einführung beschlossen. Der neue Wettbewerb trägt den eher zweifelhaften als schönen Namen „Europa League 2“ und wird 32 Starter umfassen. Gespielt wird im Prinzip nach dem gleichen Prozedere wie in der eigentlichen Europa League. Nur geht es in der ersten KO-Runde jetzt gegen Absteiger aus der Europe League 1 (und nicht gegen solche aus der Champions League). Der FC Bayern München und Borussia Dortmund begrüßen in Person von Karl-Heinz Rummenigge und Hans-Joachim Watzke die Einführung des Wettbewerbs.

Rummenigge: „Einführung des Wettbewerbs ist sehr gut“

Für die Rummenigge ist die Entscheidung, den neuen Wettbewerb einzuführen, „sehr gut“. Kleinere Vereine aus ganz Europa könnten so international spielen, Erfahrungen sammeln, Bekanntheit und Image gewinnen „und natürlich auch Geld verdienen.“ Die Europa League 2 sei deshalb „ein guter Schritt im Sinne der Solidarität im Fußball.“

Watzke: „Europa League 2 ist eine Chance“

BVB-Geschäftsführer Watzke sieht in dem neuen Wettbewerb vor allem „eine Chance“. Es gebe viele Länder „mit großer Europapokal-Vergangenheit“, die in den derzeitigen Wettbewerben gar nicht mehr vertreten seien oder wo die Klubs keine Rolle spielten, weil es einfach nicht ausreichend Plätze gebe. Deshalb glaube er, so Watzke weiter, dass die Europa League 2 speziell für Vereine in Ost- und Südosteuropa sehr interessant sein könne. Schließlich gebe es mehr Starter, die internationale Luft schnuppern könnten.

Für Deutschland ist der neue Wettbewerb übrigens eher uninteressant. Nach den vorläufigen Planungen wird die Bundesliga einen Startplatz erhalten. Möglicherweise spielen zudem noch Starter aus der Europa League 1 hier weiter, die als Gruppendritte abgestiegen sind.

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