Wechsel-Theater um Frankfurts Fabian - Fenerbahce nimmt Abstand vom Deal

Eigentlich schien schon alles perfekt, doch nun soll der Wechsel von Eintracht Frankfurt Marco Fabian zu Fenerbahce Istanbul geplatzt sein - Grund dafür soll der Medizincheck sein. Erst am Sonntag hat der Mexikaner am Istanbul Flughafen mit einem Fenerbahce-Schal für die anwesenden Journalisten posiert und nun doch die Kehrtwende. Wie übereinstimmte Medienberichte verlauten lassen, hat Istanbuls Top-Club aufgrund des Medizinchecks Abstand von der Verpflichtung genommen, Fabians Rücken soll Ärger machen. Diesen hatte er sich im letzten Sommer verletzt und musste an der Bandscheibe operiert werden. Der türkische Verein hat mittlerweile bestätigt, dass es zu keinem Transfer mehr kommen wird und die Verhandlungen mit dem 29 Jahre alten Spielmacher für beendet erklärt wurden. Eintracht Frankfurt wollte sich auf Nachfrage nicht zum Thema äußern.

Auf den unrühmlichen Spuren von Caio

Fabian hat im Kader von Neu-Trainer Adi Hütte keine Zukunft mehr und wurde aus dem Kader der Adler gestrichen. Seitdem musste der einstige 4-Millionen-Transfer mit den Wechselkandidaten und Reservisten trainieren. Immer wieder hat der Mexikaner über Probleme im Rückenbereich geklagt und konnte so in der letzten Saison erst in der Rückrunde wieder ins Training einsteigen. Es ist jedoch nach wie vor nicht klar, ob die damalige Verletzung mit dem Durchfallen des Medizinchecks zusammenhängt. Eintracht Frankfurt kennt sich mit gescheiterten Transfers auf der Zielgerade bestens aus. Im Januar 2011 war es der Brasilianer Caio, der sich bereits mit Dynamo Moskau einig war, aber wegen "einer Knorpelproblematik im Knie" doch nicht in die russische Hauptstadt wechseln konnte. Dem Ex-Schalker Sidney Sam erging es ähnlich. Doch diesmal waren es die Adler, die aufgrund eines Medizinchecks vom Transfer Sidney Sams abgesehen haben. Bei der medizinischen Untersuchung waren erhöhte Nierenwerte aufgefallen, die den Transfer zum Platzen bringen sollten.
Wie es nun mit Marco Fabian weitergeht, ist noch völlig offen. Eine Rückkehr in den Eintracht-Kader wird es aber wohl vorerst nicht mehr geben.

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