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Die englische Woche ist für Eintracht Frankfurt perfekt gelaufen: Am Sonntag gewann die SGE gegen TSG Hoffenheim 2:1 und konnte aus drei Spielen die perfekte Ausbeute von neun Punkte einfahren.
Das Gastspiel in Hoffenheim hätte aber auch einen ganz anderen Verlauf nehmen können, wenn die beiden Lattenkracher von Leonardo Bittencourt und Ishak Belfodil eben nicht ans Aluminium geklatscht wären, sondern ihren Weg ins Tor gefunden hätten - so kam es, wie es kommen musste. Nach einer Unaufmerksamkeit nach einem Frankfurter Einwurf war Ante Rebic nach feinem Zuspiel von Luka Jovic auf und davon und düpierte den aus seinem Kasten kommenden Oliver Baumann mit einem erstklassigen Lupfer 1:0 (40.). Für die Gastgeber sollte es nach dem Pausentee direkt mit dem nächsten Nackenklatscher weitergehen. Der zuvor als Assistgeber in Erscheinung getretene Jovic zeigte seine Kaltschnäuzigkeit vorm Kasten und legte in der 46. Minute das 2:0 nach. Hoffenheim hatte lange am Rückstand zu nagen, kam aber durch den eingewechselten Reiss Nelson besser in die Partie. Der 18 Jahre alte Engländer zeigte mit seinen Sprints und Dribblings warum er als kommender Star gefeiert wird. So verwunderte es auch nicht, dass es eben jener Nelson war, der den Anschlusstreffer in der 82. Minute erzählte. Mit einer kräftezerrenden Leistung tankte sich der Feingeist durch die Frankfurter Abwehr und drosch mit einem Volley das Leder in die Maschen - Kevin Trapp konnte zwar die Richtung des Balls verändern, aber nicht den Einschlag verhindern. Die letzten verbleibenden Minuten wurden für die Adler zur Abwehrschlacht. Angetrieben von Reiss erarbeiteten sich die Gastgeber eine Chance nach der anderen. In der fünfminütigen Nachspielzeit gab es vom Sechzehnereck nochmal eine Freistoßgelegenheit, die Kerim Demirbay auf den Kopf von Belfodil chippte. Aus fünf Metern köpfte der Algerier auf den Kasten von Trapp, der mit einer richtig starken Parade den 2:1-Sieg festhielt.

Hütter: „Haben eine tolle Woche hinter uns“

SGE-Coach Adi Hütter zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben eine tolle Woche hinter uns mit den drei Siegen. Hier in Hoffenheim zu gewinnen, ist die Sahnehaube“, so Hütter. Zuvor konnten Hannover 96 und Lazio Rom jeweils mit einem 4:1 aus dem Stadion gefegt werden.