Dortmund: Keine Chance bei Aufsteiger Stuttgart

Bei Borussia Dortmund läuft derzeit einfach nichts wie es soll: Bei Aufsteiger Stuttgart konnte die Mannschaft keinen Erfolg landen. In der Offensive fehlt Stürmer Aubameyang an allen Ecken und Enden. Die Schwaben punkten dagegen zu Hause erneut und sichern sich damit drei wichtige Zähler für den Klassenerhalt. Die Niederlage von 1:2 gegen den Aufsteiger stürzt Dortmund weiter in die Krise, die Mannschaft wartet nun seit fünf Spielen auf einen Sieg.

Der 11. Platz in der Tabelle ist für den VfB Stuttgart die verdiente Belohnung dafür, dass man in diesem Jahr noch ungeschlagen ist. Zwar könnte sich die Platzierung durch die Spiele am Samstag wieder verändern, doch für den Augenblick gibt sie ein gutes Gefühl für alle, die schon die Gefahr des Abstiegs vor Augen hatten. Das erste Tor fiel nach einem gravierenden Fehler von Marc Bartra und BVB-Keeper Roman Bürki durch Chadrac Akolo. Kongolese hätte kurz nach dem Anstoß beinahe das zweite Tor erzielt, doch Bürki konnte nach einem Fehler seiner Defensive retten. Die ersten Minuten waren im Stuttgarter Stadion für Dortmund schlicht nur mit einem Fehlstart zu erklären. Mit einer neu ausgerichteten Offensive konnte sich Dortmund dann mehr und mehr stabilisieren, es folgten einige gute Szenen. Trotzdem scheint Topstürmer Aubameyang überall zu fehlen. Die disziplinarische Maßnahme der Suspendierung musste nach Ansicht des Trainers sein, dennoch hinterlässt der Spieler eine Lücke, die offenbar nur schwer zu füllen ist.

Für André Schürrle war es zwar erst das zweite Spiel in der Bundesliga in dieser Saison, aber die Partie war für ihn von mäßigen Erfolg gekrönt. Der Tiefpunkt des Spiels dürfte für ihn gewesen sein, bei seinem Elfmeter an Stuttgart-Keeper Zieler zu scheitern. Dieser wiederum konnte mit dem Strafstoß den ersten Elfmeter in der Bundesliga nach über 20 Versuchen abwehren. Allerdings konnten auch die Stuttgarter ihre Führung nicht nutzen, um den Vorsprung noch weiter auszubauen. Zu oft war man vor der Halbzeitpause nach hinten orientiert. In der 64., 71. und 80. Minute vergaben Asano und Özcan große Chancen, den Abstand für Stuttgart noch zu erhöhen. Trotzdem ist vor allem Dortmund der eigentliche Verlierer dieser Partie.

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