FC Bayern - Hoeneß gibt an

Die Welt ist derzeit einigermaßen in Ordnung beim FC Bayern München. Im Pokal und in der Champions League hat der Rekordmeister noch alle Chancen. In der Bundesliga läuft es seit einigen Wochen auch wieder deutlich besser. Präsident Uli Hoeneß hat deshalb einen Auftritt im „Sport1 Doppelpass“ zur Chance genommen, um einige bemerkenswerte Äußerungen zu tätigen. Mancherorts wurde der 67-Jährige dabei für „Klartext“ gelobt. Tatsächlich war der Bayern-Boss eigentlich nur mit einer Sache beschäftigt: hemmungslos anzugeben.

Hoeneß über künftige Transfers

Das beste Beispiel dafür ist Hoeneß‘ Aussage darüber, was die Bayern im Sommer planen. „Wenn Sie wüssten, wen wir schon alles sicher verpflichtet haben für die neue Saison“, erklärte der frühere Manager beispielsweise. Konkret auf Lucas Hernandez angesprochen, erklärte der 67-Jährige, diese Spur sei „lauwarm“. Sollte es eine Chance geben, werde der FC Bayern aber problemlos die Ausstiegsklausel in Höhe von 80 Millionen Euro ziehen können.

Hoeneß über die Meisterschaft

Die Meisterschaft sei in dieser Saison nicht so wichtig, bedeutender sei es, verdienten Spieler wie Franck Ribery und Arjen Robben einen würdigen Abschied zu geben, so der Bayern-Präsident weiter. Man habe dafür die Meisterschaft einmal bewusst geopfert. Er habe über 50 Titel gewonnen. Da käme es auf den einen oder anderen nicht an, gibt Hoeneß an.

Hoeneß über die aktuelle Situation

Ganz abgeschrieben hat der Präsident die Meisterschaft aber noch nicht. Dies wird deutlich, wenn er über aktuelle Situation spricht. Man habe in Liverpool „ein überragendes Spiel gemacht“. Die Bayern seien „zudem wieder Tabellenführer“. Hoeneß tätigte diese Aussage vor dem Sieg des BVB über Bayer Leverkusen (3:2). Sie stimmte trotzdem nicht. Dortmund war zu diesem Zeitpunkt wegen des deutlich besseren Torverhältnisses auf Platz eins. Im Prinzip entblößt dieser Fehler, was von Hoeneß‘ Aussagen insgesamt zu halten sind: Sie sind vor allem Schaumschlägerei.

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