Erstmal ohne Müller - Das neue DFB-Team nimmt Gestalt an

Am 25. und am 28. März stehen die ersten Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft nach der verpatzten WM 2022 an. Bundestrainer Hansi Flick kündigte schon vor einigen Wochen zumindest einen kleineren Umbruch an. Er wolle sich von einigen jüngeren Spielern selbst ein Bild machen, ließ er im Gespräch mit dem „kicker“ wissen. Nun werden erste Einzelheiten bekannt, wie das neue deutsche Team aussehen soll. Fehlen in den nächsten beiden Spielen wird Ilkay Gündogan, der aber prinzipiell weiterhin dabei ist. Er wird zum Zeitpunkt der Spiele Vater und fehlt deshalb aus persönlichen Gründen. Anders sieht es bei Thomas Müller aus.

Müller bekommt „Pause“

Der Bayern-Spieler wird vorerst nicht mehr nominiert. Endgültig zu ist die Tür im DFB-Team aber nicht. Seine aktuelle Entscheidung bedeute nicht, dass der Spieler für die EM kein Thema sei, so der Bundestrainer. Der 33-Jährige selbst spricht von einer „Pause“, die er nutzen wolle, um mit dem FC Bayern alle Titel in dieser Saison zu gewinnen. Im Nationalteam soll an seiner Stelle Kai Havertz auftrumpfen. Diesen beschreibt Flick als „genialen Fußballer“, der jetzt den nächsten Schritt machen – „und auch in der Nationalmannschaft Verantwortung übernehmen soll“.

Schade bekommt seine Chance

Im Team bleiben darf Niclas Füllkrug. Der Angreifer von Werder Bremen habe sich während der WM bei der Nationalmannschaft „gut verkauft“ und es deshalb verdient, weiterhin ein Bestandteil seiner Auswahl zu sein, so der Bundestrainer. Laut Quelle wird der Mittelstürmer aber einen neuen Konkurrenten erhalten. Kevin Schade, im Hauptberuf für den FC Brentford tätig, soll seine Chance bekommen. Bislang spielte er vor allem für die deutsche U21 und zeigte hier ansprechende Leistungen. Für das A-Team wäre Schade ebenfalls schon aufgelaufen, wenn ihn im Frühjahr 2022 nicht eine Verletzung im Bereich der Bauchmuskulatur gestoppt hätte.

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