Die Lehren des 26. Spieltags: Topteams zu stark für Abstiegskandidaten

André Schürrle verlässt den VfL Wolfsburg und schließt sich Borussia Dortmund an. Der Wechsel wird wohl noch in dieser Woche über die Bühne gehen. Dies berichtet die „Bild“. Um den Transfer zu ermöglichen, haben sich offenbar beide Seiten bewegt. Die harten Aussagen von Wölfe-Manager Klaus Allofs zuletzt, dass ein solcher Wechsel nicht zustande kommen werde, waren damit das, was allgemein erwartet worden war: Preistreiberei. Und das funktionierte: Wolfsburg musste sich weniger als Schwarz-Gelb bewegen.

30 Millionen Euro statt 25 Millionen
Letztlich lief laut Quelle alles auf die Frage hinaus, ob die erste Zahl eine 2 oder eine 3 sein würde. Dortmund bot in der ersten Runde 25 Millionen Euro Ablöse für Schürrle, Wolfsburg forderte angeblich 32 Millionen – den Betrag, den man einst selbst an den FC Chelsea für den Spieler überwiesen hatte. Allerdings kursierten im Laufe der Zeit noch einige weitere Zahlen. Letztlich hat Dortmund sein Angebot auf 30 Millionen erhöht und die Niedersachsen haben sich bereiterklärt, dem Transfer unter diesen Bedingungen grünes Licht zu geben. Gemessen daran, dass Wolfsburg nach allgemeiner Auffassung vor anderthalb Jahren deutlich zu viel für den Spieler bezahlt hat, haben die Norddeutschen extrem gut verhandelt.

Wen holt Wolfsburg als Ersatz?
Allerdings stellt sich nun, da der Abgang Schürrles beschlossene Sache ist, eine neue Frage. Wen wird man in Wolfsburg stattdessen holen? Ersatz braucht der Kader. Bisher lief der Transfermarkt eher auf eine Schwächung des bisherigen Teams hinaus. Der Geldbeutel ist durch den Verkauf des Nationalspielers auch ohne die VW Millionen prall gefüllt. Das heißeste, aber faktisch doch eher kalte Gerücht um einen passenden Neuzugang dreht sich um Roberto Pereyra von Juventus Turin. Man darf aber wohl sicher sein, dass Allofs dem Schürrle-Transfer keine Freigabe erteilen würde, wenn er nicht einen passenden Plan in der Hinterhand hätte.

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